Dass die Corona Pandemie Schüler:innen und Student:innen stark belastet, darüber ist medial viel zu lesen und zu hören. Welche Gruppe von Auszubildenden aber noch unter dieser pandemischen Situation leidet, ist die Gruppe der Lehrlinge! Die Bildungszentrale möchte in diesem Blogeintrag auf die prekäre Lage der Lehrlinge aufmerksam machen.

Herausforderung: Corona und Lehrstelle

Viele Betriebe suchen während der Pandemie händeringend nach Lehrlingen und finden wenige.

Wenn sich ein:e Jugendliche:r für eine Lehre in einem Betrieb entscheidet und gewisse Voraussetzungen mitbringt, dann sollte er/sie im Lehrbetrieb unbedingt auch kompetente Unterstützung finden – nicht nur in fachlicher, sondern auch in sozial-emotionaler Hinsicht. Denn eines ist klar: Corona und das reduzierte soziale Leben bedeuten für die Jugendlichen eine enorme psychische Belastung!

Die Bildungszentrale befragt Kärntner Lehrlinge zu ihrer Situation

Die Bildungszentrale startete im Herbst 2021 eine qualitative Befragung unter jenen Lehrlingen, mit denen wir in unseren Seminaren und Schulungen regelmäßig arbeiten: Wie geht es dir persönlich seit Ausbruch der Pandemie? Bemerkst du einen sozial-emotionalen Unterschied in deiner Lehrausbildung während der Pandemie im Vergleich zur Zeit davor?

Die Antworten der befragten Lehrlinge waren bedenklich:

• LOCKDOWNS: Fast alle Befragten gaben an, dass die bereits lang anhaltenden Einschränkungen und die immer wiederkehrenden Lockdowns eine psychische, familiäre und ausbildungsbezogene Belastung für sie darstellten.
• FREUNDESKREIS: Der intensive, persönliche Kontakt zu Freunden fehle und die eingeschränkte, sinnvolle Freizeitgestaltung verursache unter den Befragten eine depressive Grundstimmung.
• MASKENPFLICHT: Die FFP2 Maskenpflicht bezeichneten viele Befragten als eher unangenehm während der aktiv verbrachten Lehrzeit im Betrieb.
• LEHRSTOFFVERMITTLUNG: Durch das teilverdeckte Gesicht fehlten wichtige Zusatzinformationen in der Mimik der Ausbilder:innen, was das Vermitteln und/oder deutliche Verstehen von Lernstoff bei den Jugendlichen erschwere.
• GEWÖHNUNG: Trotz der genannten Erschwernisse im beruflichen und privaten Alltag gaben die Befragten an, dass sie sich bereits an die vorherrschende Situation gewöhnt hätten und individuelle Kompensationsstrategien entwickelt hätten.

Pandemie: Wie geht es den Ausbildungsbetrieben?

Die Pandemie ist aber nicht nur für die Auszubildenden, sondern auch für den Ausbildungsbetrieb eine große Herausforderung!

Eine gute psychische Gesundheit und ausgewogene Persönlichkeit der Auszubildenden ist für jeden Betrieb ein Gewinn. Unterstützen Sie Ihre Lehrlinge während der Pandemie neben der fachlichen Ausbildung vor allem in Hinsicht auf psychische Stabilität und Regelmäßigkeit – Sie werden davon profitieren!

Eine clevere Investition in die stabile Persönlichkeit und Belastabrkeit Ihrer Lehrlinge ist die Investition in die Seminare zum Persönlichkeitswachstum der Bildungszentrale. Diese Seminare sind nicht nur für Lehrlinge sondern auch Ausbilder:innen ein voller Gewinn!

Stabile Partnerschaften als Erfolgsrezept

Stabile Partnerschaften sind nicht nur in Zeiten der Pandemie wichtig.

Die Bildungszentrale ist Ihr kompetenter und stabiler Partner – auch in dieser schwierigen Zeit. Wir unterstützen Sie in der didaktischen Ausgestaltung Ihrer Lehrausbildung – vor allem in pädagogischer, psychologischer und soziologischer Hinsicht.

Starten wir gemeinsam in eine stabile Partnerschaft!

Vor allem, wenn Sie als Ausbilder:in, Schulungsverantwortliche:r oder Personalmanager:in Ihr eigenes pädagogisches Wissen erweitern wollen, eine pädagogische Strategie erarbeiten möchten oder gezielt auf Herausforderungen in Ihrem Betrieb reagieren müssen, sind wir mit Begeisterung und Fachkompetenz für Sie da!

Auf ein konkretes Gespräch mit Ihnen freuen wir uns!

Kontaktieren Sie uns gleich: https://www.bildungszentrale.at/kontakt.html

Beitrag verfasst von Mag. Ingeborg Perle

Praktikantin der Bildungszentrale